Lange sah es nach einem engen Match aus; umso überraschender, dass der Gesamtsieg der Damen beim Heimspiel gegen den SV Brukteria Dreierwalde schon nach den Einzeln feststand. Franzi Biermann (2) fand im ersten Satz überhaupt nicht ins Spiel und leistete sich gegen die sichere Spielweise ihrer Gegnerin einfach zu viele Fehler. Im 2. Satz gelang es ihr, das eigene Spiel umzustellen und sich in den entscheidenen Dritten zu retten. Leider musste sie hier aber dem anstrengenden Spielverlauf Tribut zollen und sich letztendlich mit 1:6, 6:3, 3:6 geschlagen geben. Parallel dazu überzeugte Julia Kresin (4) mit einer absolut konzentrierten Leistung und holte den ersten Punkt für die Hervester mit einem eindeutigen 6:1, 6:1. Toni Hütter (6) verzweifelte derweil an ihrer Gegnerin und der Tatsache, dass sie erneut in den 3. Satz musste. Von der angekündigten Aufgabe konnte ihre Mitstreiterinnen sie zum Glück abbringen, so dass am Ende ein weiterer Punkt auf dem Hervester Konto verbucht werden konnte (6:3,0:6,6:2).
Jana Mengede (1) eröffnete die 2. Runde. Und sollte diese auch beenden. Nachdem es zunächst nach einem Durchmarsch aussah, mangelte es im 2. Satz plötzlich doch deutlich an der nötigen Konzentration. Beim Stande von 3:0 im 2. Satz gab sie plötzlich 4 Spiele in Folge ab. Anna Rölleke-Schubert (3) ging unterdessen direkt von der Arbeit auf den Platz. Hätte man einen Durchhänger im 1. Satz erwartet, wurde man schnell eines Besseren belehrt. Sie ließ an diesem Tag nichts anbrennen und siegte souverän mit 6:4, 6:0. Nur ein Spiel mehr ließ Mannschafts-Kapitänin Fridi Hütter (5) ihrer Gegnerin. Mit 6:2, 6:3 fuhr sie den 4. Punkt für den SuS ein. Damit standen die Zeichen langsam, aber sicher auf Sieg. Jana konnte sich schließlich mit einer Kraftleistung in den Tiebreak des 2. Satzes retten und verbuchte - am Ende auch ein bisschen glücklich - den entscheidenen 5. Punkt (6:3, 7:6).
Nach den wenig erfolgreichen Doppel-Experimenten des letzten Spieltages wollte man es in dieser Woche besser machen. Gespielt wurde "von oben runter". Auch wenn die Motivation diese Woche sicherlich größer war als bei der feststehenden Niederlage in Drensteinfurt, das Ergebnis war das Gleiche. Weder Franzi und Jana noch Fridi und Toni fanden ein Mittel gegen die von der Grundlinie agierenden Gegnerinnen. Einzig der Paarung Julia und Anna blieb es vergönnt, einen Ehren-Doppel-Punkt zu holen. Dennoch stand am Ende des Tages ein verdienter 6:3-Sieg zu Buche.
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